Reise-Ideen, Routenvorschläge, Wanderungen und Aktivitäten in Neuseeland
Neuseeland Reisen führen in ein Paradies von überwältigender Schönheit. Auf engstem Raum findet man denkbar viele Gegensätze: die subtropischen Küsten an der Bay of Islands und die Gletscherwelt um den Mount Cook. Die Pflanzen- und Tierwelt ist anders als irgendwo sonst. Riesige Baumfarne stehen in Urwäldern zusammen. In ihnen leben noch Kiwis, jene flugunfähigen Vögel, nach denen sich die Neuseeländer gern benennen.
Um Ihnen die Urlaubsplanung in unserer Region zu erleichtern, haben wir einige Reiserouten für Sie zusammengestellt: Werfen Sie einen Blick auf unsere Vorschläge für die Mietwagentouren und auf die Busrundreisen. Sie erkennen schnell, wie eine Neuseelandreise aufgebaut ist.
Nord-Süd (Auckland-Christchurch) oder Süd-Nord (Christchurch-Auckland) Reisen
Faustregel: Der Beginn erfolgt meist auf der Nordinsel und die Reise endet dann auf der Südinsel. Beste Reisezeit hierfür: Oktober bis Februar.
Wenn Sie erst im März, April oder Mai unterwegs sind, so beginnen Sie Ihre Reise auf der Südinsel und Reisen dann nach Norden (Reiseende Auckland).
Wanderungen und Aktivitäten in Neuseeland
Nordinsel
Egmont National Park
Wanderungen: Von einfachen bis hin zu ansprechenden Wanderungen für Erfahrene und Bergsteiger wird hier alles geboten. Da sich am Mt. Egmont die Wetterverhältnisse extrem schnell ändern können, sind alle Wanderer angehalten, sich vorher über das Wetter zu informieren.
Eine Menge von einfachen Wanderungen findet man gleich in der Nähe der Zufahrtsstrassen. Ein lohnenswerter Tagesausflug führt durch den Goblin Forest zu den Wilkies Pools und weiter zu den Dawson Falls.
Ein gut gekennzeichneter Wanderweg führt um den Vulkan. Für die Umrundung benötigt man ca 5 Tage bzw., 3-4 Tage, wenn man den Sommerweg wählt. Der Weg auf den Gipfel ist nur erfahrenen Wanderern und Bergsteigern vorbehalten.
Whanganui National Park
Bootstouren und Fischen: Der Whanganui ist Neuseelands längster schiffbarer Fluss und bietet über 200 km für Kanutouren. Entlang des Flusses befinden sich Huts und Campingplätze. Tieke Hut ist ein altes Marae (Meeting Haus) und wird von Maori betrieben. Hier kann man viel über Bräuche und Traditionen erfahren. Die Tour entlang ist sehr lohnenswert. Von Oktober bis April ist ein „River Journey Pass“ notwendig, um die Einrichtungen entlang des Flusses benutzen zu dürfen. Der Whanganui ist ein relative „einfacher“ Fluss der auch Neulingen und unerfahrenen Kanuten eine Chance bietet. Eine weitere Attraktion ist das Jetboating. Touren und Kanus können in den meisten Orten gebucht werden.
Wanderungen: Lange und kurze Wanderungen gibt es zur Genüge im Park. Der Matemateonga Track ist einer der populäreren Tracks (3-4 Tage). Er folgt dem alten Maori Rail und dem Rollwagenweg der siedler bis tief in den Park.
Tongariro National Park
Tageswanderung: Tongariro Crossing.
Einfache Hütten befinden sich verteilt über den Park und sind durch ausgezeichnete Wanderrouten miteinander verbunden. Eine der besten Eintageswanderungen ist die Durchquerung des Tongariro (auch als Tongariro Crossing bekannt). Dies kann als Teil der nördlichen Wanderroute (einer der New Zealand Great Walks) durchgeführt werden. Es besteht weiterhin die Möglichkeit kleinerer, leichtere Touren, z.B.: zum spektakulären Wasserfall, durch fantastische Vulkanlandschaften, Kräutergärten bis hin zum beeindruckenden podocarp Wald zu unternehmen. Die Naturwanderung in Ohakune und der Alpine Walk in Whakapapa sind auch für Rollstuhlfahrer geeignet.
Te Urewera National Park
Wanderungen: Der Park besitzt ein umfangreiches System von Tacks. Der Lake Waikaremoana Track, einer der New Zealand’s Great Walks, ist wohl der bekannteste und auch entsprechend gut ausgebaut. Entlang des 46 km langen Tracks sind ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden, die auch per Boot erreichbar sind.
Es gibt aber auch kürzere Wanderungen, wie z.B. der Weg zum idyllischen Lake Waikareiti. Einige Gebiete sind Privatgrundstücke der Maori. Man darf das Land nur passieren, wenn man sich auf den Tracks bewegt.
Bootfahren und Fischen: Wassersport ist in dieser Gegend sehr populär. Die meisten Wasserfahrzeuge außer Jetskis, Hausboote und Wasserflugzeuge sind zugelassen. Die Braune- und die Regenbogenforelle dürfen geangelt werden, wenn man sich vorher im Laden des Campingplatzes eine Angellizenz kauft. Kajaks können ausgeliehen werden.
Südinsel
Abel Tasman National Park
Wanderungen: Wer ein paar Tage Zeit hat und entdeckungsfreudig ist, für den gibt es zwei Optionen: Der „Coastal Track“ und der „Inland Track“ durch das hügelübersäte Zentrum des Parks. Der „Coastal Track“ ist der Einfachere und zählt zu den Neusselands „Great Walks“.
Zahlreiche kurze Wanderungen beginnen jeweils am Ende der Strassen. Wenn man das Wassertaxi benutzt, kann man sich an einer Stelle entlang der Küste absetzen lassen und zurück wandern.
Kajak und Segeln: Segeln, mit dem Kajak oder Boot unterwegs zu sein, ermöglicht es einige der abgelegen Buchten zu besuchen, an denen der Track vorbeiführt. Das Buchen einer Tour oder das Ausleihen eines Kajaks erledigt man am Besten vor Ort.
Queenstown – das neues „Whakaari“ Landschaftsschutzgebiet
Das rund 9.400 Hektar umfassende Gebiet in den Southern Alps ist ein riesiger Outdoor-Spielplatz für Wanderer, Mountain Biker und für Ski Fahrer. Naturfreunde kommen in den herrlichen Buchenwäldern und felsigen Berglandschaften bei Vogelbeobachtungen auch ihre Kosten. Neben seltenen alpinen Pflanzenarten, sind auch Keas, Falken und Felsen Zaunkönige hier beheimatet.
Folgende Outdoor-Aktivitäten sind u.a. möglich:
• eine Halbtagswanderung zum Government Battery mit spektakulären Ausblicken über den Lake Wakatipu
• eine weitere anstrengende Tagesrundwanderung oder Mountain Bike Trip in die Mt. McIntosh Gruben
• eine Tageswanderung oder Mountain Bike Tour in den Bergen entlang des Mt. Judah Tracks
• Trips mit Übernachtung in historischen Hütten der Minenarbeiter
• Heli-Skiing und Abfahrtsski im Winter
Fjordland National Park
Wandern: Kurztrips zum entspannen und genießen des Anblickes gibt es reichlich und zwischen 2 Stunden und einem Tag alle zu schaffen. Durchaus zu empfehlen, um sich auf einen Trip ins Hinterland einzustimmen und über letzte Besorgungen nachzudenken. Ausgedehntere Wanderweg-Systeme sind der Manapouri am Ende des Kepler Tracks. Der Routeburn- und Hollyford- Track führen euch definitiv ins unberührte Hinterland. Hinterland deswegen weil, hinter jeder Ecke eine neue Überraschung auf euch wartet. Der Routeburn Track geht bis hinüber zum Mont Aspiring NP. Das natürlich den Giganten zu sehen mit einschließt. Nicht zu vergessen der bekannteste, der Milford Track, dessen Erfahrung für jeden durchschnittlich trainierten Menschen schon fast wie eine echte Outdoor Safari in Erinnerung bleibt. Trips zum Hollyford- Valley, sowie der Greenstone- und Routeburn- Track sind allerdings auch gut bewandert.
Mount Aspiring National Park
Wanderungen: Möglichkeiten für kurze Wanderungen findet man oft an der Straße entlang des Haast Pass und rund um die umliegenden Orte. Der Routeburn- Track ist vielleicht der bekannteste aber bei weitem nicht der einzige lohnenswerte Track im Park. Empfehlenswert sind weiterhin der „Dart/Rees River circuit“, „Greenstone/Caples circuit“ und „The Wilkin Valley“.
Einige von ihnen bieten Wanderungen über hohe Pässe hinein in alpines Gebiet. Im Sommer eignet sich dieses Tracks gut für Wanderer mit nur mittlerer Fitness und Erfahrung. Im Winter dagegen sind diese nur erfahrenen Wanderern zu empfehlen.
Einige Agenturen bieten auch geführte Routen am Routebourn und Greenstone Track an.
Bergsteigen: Die Gipfel ziehen Bergsteiger aus der ganzen Welt an. Aufstiege sollten aber nur von erfahrenen Bergsteigern gewagt werden.
Jet Boot fahren: Den ultimative Kick eines Jetboat Trips kann man an mehreren Stellen an den Flüssen „The Dart“ und „Wilkin im Park“ erreichen.
Arthurs Pass
Wanderungen: Eine Reihe von kurzen Wanderungen fangen in der Nähe vom Arthur´s Pass Village an. Der empfehlenswerte Dobson Walk beginnt direkt auf dem Pass.
Eine Netz von Wanderwegen führt in abgelegene Täler und auf alpine Pässe. Im Sommer sind diese auch für Gruppen mit durchschnittlicher Fittnes und Erfahrung geeignet. Im Winter wird davon abgeraten, diese Wege zu gehen, da der Schnee lange in den tiefen Tälern liegen bleibt und die Vorhersage des Wetters recht schwierig ist. Zwei der populärsten Trips sind der Cass Saddle Trip und die Minga/ Deception Wanderung über den Goat Pass.