Auf einen Blick
Webcode 41603
ab € 4.900,-
Im ersten Jahrtausend nach Christus hatten die Maya in Mittelamerika eine hochentwickelte Kultur entwickelt. Sie waren Meister der Kunst, Architektur, Mathematik und Astronomie. Was heute davon übrig bleibt, ist eine Vielzahl an archäologischen Stätten, die von dieser Größe zeugen. Auf dieser Reise rund um das mexikanische Chiapas und Yucatán, Guatemala und Belize erhalten Sie spannende Einblicke in das Erbe der Maya.
Reiseleitung: durchgehend deutschsprechende Reiseleitung ab/bis Cancun, zusätzlich lokale spanisch-/englischsprechende Reiseleitungen in einigen Regionen
Reise ab/bis: ab/bis Cancun
Reiseverlauf (Änderungen vorbehalten)
1. Tag: Ankunft in Cancun – Tulum.
Bei Ankunft auf dem Flughafen von Cancún werden Sie bereits von Ihrem Reiseleiter erwartet und fahren nachTulum. Der kleine Ort mit seiner entspannten Party-Atmosphäre, dem leckeren, typischen Essen und den vielen Hippie-Salsa-Bars, ganz im Süden der Riviera Maya, ist der perfekte Ort, um erst einmal in Mexiko anzukommen! Die Latinos lieben das Leben mit viel Musik! Sie stürzen sich sogleich mit ins Getümmel und probieren Ihre ersten Tacos und Salsa-Tanzschritte!
2 Ü: Hotel Muyu o.ä.
Fahrtzeit: 1h40 (120km) / Gehzeit: 10min
2. Tag: Archäologischer Park von Tulum, Baden in einer Cenote und an karibischen Traumstränden (F).
Am Morgen fahren Sie zur wohl meistfotografierten Maya Tempelanlage Mexikos: Die archäologische Stätte von Tulum, die sich so stolz auf einem Felsen über dem türkisblauen Karibikmeer präsentiert, dass ihr Bild eine Vielzahl von Reiseführern ziert. Sie nehmen sich ausgiebig Zeit, die Anlage zu erkunden. Danach geht es zur Cenote Azul, einer ehemaligen Karsthöhle, die schon von den Maya, in deren Sprache Cenote „Heilige Quelle“ heißt, als Brunnen genutzt wurde. Kaum ein Tourist ist hier, aber dafür umso mehr Einheimische, die sich im erfrischenden Wasser von kleinen Fischen die Beine „beknabbern“ lassen. Gleich danach geht es weiter zum Relaxen an einen der schönsten Palmenstrände der Riviera Maya – Xpuha, mit vielen kleinen Strandkneipen und Restaurants. Vor jedem Essen wird eine Portion Tortilla-Chips mit verschiedenen Dips serviert und der Margarita ist auch sehr empfehlenswert.
Fahrtzeit: 1h45min (100km) / Gehzeit: 1h50min (3km).
3. Tag: Mit dem Fahrrad oder der Rikscha durch die Tempelanlage von Coba, Baden in einer unterirdischen Cenote, Besuch beim Maya-Zahnarzt, Mezcal-Herstellung & Nachtlasershow an der Kukulcán-Pyramide in Chichén Itzá
Schon sehr, sehr früh am Morgen geht es zum Frühstück in die kleine Taquería Honorio, dem stadtbekannten Frühstücksplatz der Einheimischen. Die Spezialität ist hier, in einem Erdloch für 12 Stunden langsam geröstetes und gut gewürztes Spanferkel im Brot oder in frischen, heißen Maistortillas. Gut gestärkt fahren Sie weiter nach Bacalar, wo ein einheimischer Bootsführer bereits mit seinem Boot auf Sie wartet. Die Fahrt geht in die „Lagune der 7 Farben“ und in den 400 Jahre alten Piraten-Kanal, wo Sie ein morgendliches Bad im herrlich warmen, türkisfarbenen Wasser nehmen. Weiter geht es zum „Garten der Stromatolithen“, der 90 Meter tiefen Cenote Cocalitos. Sie beherbergt diese Stromatolithen, die Vorfahren der Korallen, die auf den Ursprung des Lebens auf unserem Planeten zurückgehen. Danach fahren Sie von hier aus zur nahegelegenen belizianischen Grenze. Allein die Überquerung stellt ein Abenteuer dar… Auf der anderen Seite der Grenze erwartet Sie eine andere Welt. Es ist ein merkwürdiger Anblick; auf einmal sehen die Menschen nicht mehr „latino“ aus, sondern haben eine dunkelbraune Hautfarbe und krauses Haar. Belizianer sprechen kreolisch, eine Sprache mit zahlreichen, deutlich erkennbaren englischen Wörtern. Die Häuser sehen auf einmal karibisch aus, sind aus Holz, auf Pfählen gebaut, in Pastellfarben gestrichen und haben oft eine große Veranda mit Schaukelstühlen. Sie fahren bis nach Belize City. Von hier werden Sie mit dem Wassertaxi auf die im karibischen Meer gelegene kleine Trauminsel Caye Caulker übersetzen – die kleine, nur 8km lange und 2km breite Koralleninsel ist ein wahres Paradies. Autos gibt es hier keine. Auf Caye Caulker ist alles langsamer, gemütlich und einfach entspannt.
3 Ü: Hotel The Caye*** o.ä.
Fahrtzeit: Kleinbus: 6h45min (300km) / Boot: 2h30min / Schnellboot: 0h45min / Gehzeit: 0h30min.
4. Tag: Entspannt, entspannter, Caye Caulker! Schnorchelausflug mit dem Segelboot bei Reggae-Feeling! (F/M).
Nach dem Frühstück geht es auf ein Segelboot zum zweitgrößten Korallenriff der Welt, dem Belize Barrier Reef. Dort stoppen Sie an drei verschiedenen Stellen um mit Papageienfischen, Rochen, Barrakudas oder gar mit Ammenhaien zu schnorcheln! Unterwegs werden Sie vom Kapitän und seiner Crew mit einem leckeren Mittagessen und tropischen Cocktails bei Reggae Musik verwöhnt. Am späten Nachmittag kehren Sie wieder zurück nach Caye Caulker.
Segelboot: 5h00min / Gehzeit: 0h40min.
5. Tag: Caye Caulker (F/M).
Auf Caye Caulker ist alles langsamer, gemütlich und einfach entspannt. Ganz nach dem Motto „No shoes, no shirts, no problem“. Also laufen Sie wie alle Inselbewohner barfuß, entspannen Sie sich bei einem Sundowner in der berühmten „Lazy Lizard“-Bar und lassen Sie die Füße im Wasser baumeln.
6. Tag: Kanutour in die Maya-Höhle Barton Creek, Besuch alter Mennoniten-Gemeinden und Besuch des kleinen Casinos (F).
Vom lässigen Rhythmus der Karibikinsel verabschieden Sie sich heute am frühen Morgen. Sie fahren entlang der Orangenplantagen und durch herrlich, grüne Hügellandschaften. Hier besuchen Sie die deutschstämmigen Mennoniten, die immerhin 1/3 der Gesamtbevölkerung ausmachen und erhalten Einblick in den Alltag einer kleinen Schule, wo Sie sich mit den Schülern und deren Lehrer austauschen. Nach dem Mittagessen erreichen Sie nach einer abenteuerlichen Fahrt zum Teil durch Offroad-Gelände die Höhle, in der die Maya dem Regengott geopfert haben und erforschen diese mit dem Kanu. Die Grotte wirkt mystisch und ist nur per Boot zugänglich. Langsam gleiten Sie entspannt mit dem Kanu in die Unterwelt der Maya hinein. Am Abend steht dann ein Besuch des Casinos in San Ignacio an! Ein kleines Startkapital und alle Cocktails sind im Preis inklusive!
2 Ü: Marthas Guesthouse** in San Ignacio o.ä.
Fahrtzeit: 4h30min (190km) / Schnellboot 45 Min. / Kanu 1h20min. / Gehzeit: 1h00min (1km).
7. Tag: Fahrt in den Chiquibul Nationalpark zu den Maya-Tempeln von Caracol (F/Lunchbox).
Die tief in den Maya-Mountains und im dichten Dschungel von Chiquibul liegende Maya-Ruinenstadt Caracol erreichen Sie von San Ignacio aus nach einer sehr abenteuerlichen, rund 3-stündigen Fahrt über Offroad und Schotterpisten. Caracol ist das spanische Wort für „Schnecke“ und auf einem Plateau vor den Maya-Mountains thront die größte archäologische Stätte in Belize. Die 41m hohe Caana Pyramide, auch als himmlischer Palast bezeichnet, ist das höchste Gebäude des Landes und bietet eine hervorragende Aussicht und eine Gelegenheit für tolle Fotos. Bereits 1200 v. Chr. wurde Caracol besiedelt, aber ihren Höhepunkt erlebte die Stadt in der klassischen Periode zwischen 485 und 889 n. Chr. Man schätzt, dass zu dieser Zeit über 115.000 Menschen hier lebten, die unter mysteriösen Umständen von einem Tag auf den anderen verschwanden…
Fahrtzeit: 4h20min (182km) / Gehzeit: 2h00min (3km).
8. Tag: Zur legendären Mayastätte Tikal (F).
Nach dem Frühstück fahren Sie über die Grenze, bis zum Eingang der legendären Mayastätte Tikal. Nach einer weiteren halben Laufstunde erreichen Sie endlich den imposanten Hauptplatz von Tikal. Dann geht es direkt weiter zum Templo IV. Von dessen Spitze haben Sie einen herrlichen Ausblick. Es ist nicht nur visuell ein Erlebnis, Sie können geradezu hören, wie die Tiere des Dschungels sich verständigen. Andächtig lauschen Sie den Geschichten Ihres Reiseleiters. Fast fühlen Sie sich zurückversetzt in die Hochzeit Tikals, als dieser Ort noch dicht besiedelt war und von mächtigen Königen regiert wurde. Mit vielen schönen Fotos und voller Ehrfurcht vor dieser Hochkultur fahren Sie weiter zur Isla de Flores, einem Inseldörfchen mitten im See Petén Itzá. Von der Hotelterrasse direkt am See können Sie einen farbenprächtigen Sonnenuntergang beobachten.
Ü: Hotel Casona de la Isla*** o.ä. auf oder direkt an der Insel.
Fahrtzeit: 3h30min (180km) / Gehzeit: 2h00min.
9. Tag: Fahrt auf dem „süßen Fluss“ zur Vogelinsel (F).
Am späten Vormittag erreichen Sie Rio Dulce, den „süßen Fluss“, der direkt am Lago de Izabal, dem größten See Guatemalas liegt. In Ihrem motorisierten Boot fahren Sie vorbei an Yachthäfen und kleinen Hütten und kommen zunächst auf dem Teil des Flusses, der sich fast zu einem See ausgebreitet hat, bis zu einer beinahe überbevölkerten Vogelinsel. Hier kündigt sich der mit Mangroven gesäumte Canyon des Nationalparks Rio Dulce an, wo Sie mit etwas Glück Seekühe, Tapire oder sogar Krokodile beobachten können. Pelikane fliegen über Ihre Köpfe hinweg, während die Fischer im Fluss ihre Netze ausspannen.
Ü: Hacienda Tijax Jungle Lodge o.ä.
Fahrtzeit: 4h10min. (220km) / Bootsfahrt: 3h00min.
10. Tag: Vom Lago Petén Itzá zum Lago Atitlán, dem „schönsten See der Welt“ (F).
Heute fliegen Sie von Flores über das frühlingshafte Hochland Guatemalas zur Millionenstadt Guatemala City. Von hier aus geht es weiter mit dem Kleinbus zu dem auf 1.600m Höhe gelegenen Lago Atitlan, der von mächtigen Vulkanen gesäumt wird. Sie fahren zu dem touristisch wenig überlaufenen Ort San Lucas Tolimán direkt am Fuße des Atitlán Vulkanes gelegen.
2 Ü: Hotel Tolimán*** o.ä. in San Lucas Tolimán.
Fahrtzeit: 2h20min / Flugzeit 1h40min
11. Tag: Bootsfahrt zu Maya-Dörfern am Atitlan-See, Kunsthandwerk der Maya und Besuch des heiligen Maximón in der indigenen TZ’utujil Maya Gemeinde (F).
Am Morgen spazieren Sie nur einige Minuten zum Anlegesteg, an dem Ihr Boot auf Sie wartet und Sie über den See in das Dorf San Juan La Laguna bringt. Das kleine Dorf ist das Zentrum für authentische Maya-Kunst. Sie besuchen ein Projekt der Maya-Frauengemeinde die Textilien noch traditionell durch das Weben mit Rückengurten herstellen und natürlich färben. Sie tauchen ein in das quirlige Dorftreiben und können bei einer weiteren Maya-Frauenkooperative die Honigproduktion der stachellosen Bienen beobachten. Die Mayas glauben, dass in allen Lebewesen eine universelle Kraft existiert, die alles im Kosmos miteinander verbindet. Eine der wichtigeren Arten in ihrem Glaubenssystem waren Bienen. Sie wurden als Symbole der Fruchtbarkeit verehrt und hatten ihre eigene Gottheit: Ah-Muzen-Kab. Sie besuchen eine typische Maya-Chocolaterie, in welcher Schokolade, Kaffee und Liköre mit Kakao produziert werden. Danach bleibt noch genug Zeit das kleine Dorf auf eigene Faust zu entdecken. Die kleine Kirche Iglesia Católica ist einen Besuch wert, ebenso die Aussichtsplattform Kiaq’Aiswaan oder einer der vielen kleinen Naturkräuterläden oder Lederwaren-Manufakturen. Und auch die Künstler freuen sich, wenn man ihnen beim Malen über die Schulter schaut. Mit dem kleinen Boot geht es nun weiter nach Santiago Atitlán, das abgeschirmt am Fuß des 3.158 Meter hohen Stratovulkans Tolimán liegt und lange Zeit nur per Boot zu erreichen war. Hier lebt vor allem die Maya – Stammesgruppe der TZ’utujil, die sich durch diese Abgeschirmtheit ihre Traditionen bewahrt haben. Mit etwas Glück zeigt Ihnen eine TZ’utujil wie die Kopfbedeckung, bestehend aus einem mehrere Meter langen Band, gewickelt wird. Einmalig in Santiago de Atitlán ist der Maximón: eine bunt angezogene, hölzerne Heiligenfigur des Maya Katholizismus, die jedes Jahr in einem anderen Privathaus des Dorfes steht. Zu Fuß begeben Sie sich auf die Pirsch nach diesem und besuchen den Parque Central und die geschichtsträchtige Saint James the Apostle Church.
Bootstour: 1h30min / Gehzeit: 3h30min (4km).
12. Tag: Stadtrundgang durch das historische Antigua (F).
Heute geht es in die alte koloniale Hauptstadt Guatemalas, nach Antiqua. Nach Ihrer Ankunft dort, widmen Sie sich bei einem Stadtrundgang der bewegten Geschichte Antiguas. Gemeinsam schlendern Sie durch die Gassen, vorbei an einstöckigen Kolonialhäusern mit Innenhof, kunstvoll geschmiedeten Eisengittern und versteckten, herrlichen Gärten. Dabei bewundern Sie neben der Kathedrale auch die zahlreichen anderen Kirchen der Stadt, deren teilweise Zerstörung an die beiden verheerenden Erdbeben erinnern, die Antigua schwer getroffen haben.
4 Ü: Hotel Candelaria o.ä. in Antigua.
Fahrtzeit: 3h00min / Gehzeit: 2h30min (4km)
13. Tag: Chichicastenango – Bummel über den berühmtesten Markt Mittelamerikas (F).
Am Morgen fahren Sie weiter ins Hochland nach Chichicastenango. Vor der Kirche Santo Tomás findet der berühmteste Wochenmarkt Mittelamerikas mit einer umwerfenden Atmosphäre statt! Sie nehmen sich ausführlich Zeit, um den Markt zu erkunden. Reisende wie Einheimische kommen hierher, um zu stöbern und zu feilschen. Stoffe in den buntesten Farben bieten wunderbare Fotomotive, während Garküchen einen köstlichen Duft verbreiten, der direkt Appetit macht – nutzen Sie die Gelegenheit für ein kleines Mittagessen! Im Anschluss an Ihren Besuch laufen Sie zur etwas außerhalb der Stadt gelegenen Pascual Abaj, ein Relikt aus der Maya-Zeit, dem heute noch Blumen, Weihrauch und Rum dargebracht werden.
Fahrtzeit: 3h30min / Gehzeit: 2h40min (1km).
14. Tag: Besuch einer Kaffeeplantage und Pepián-Kochkurs bei einer einheimischen Kaffeebauern-Familie (F/M).
Heute machen Sie sich auf zur Gemeinde San Miguel Escobar am Stadtrand von Antigua, wo ein einheimischer Kaffeebauer Sie bereits erwartet, um Sie durch seine Felder zu führen. Er erklärt Ihnen mit viel Hingabe jeden Schritt der Verarbeitung von der Bohne bis zum Aufguss und Sie beenden die Tour mit einer Tasse Kaffee in seinem privaten Haus. Unterwegs lernen Sie mehr als nur den aufwendigen Prozess, der hinter dem Kaffee steckt, kennen. Sie werden authentische und transparente Gespräche mit dem Kaffeebauern führen, um aus erster Hand von seinen Schwierigkeiten zu erfahren. Außerdem erzählt er über seinen anhaltenden Enthusiasmus und sein Engagement, den besten biologischen Kaffee der Welt zu produzieren. Pepián ist Guatemalas Nationalgericht (normalerweise für besondere Anlässe wie Feiertage, Hochzeiten, Geburtstage usw. zubereitet) aus gerösteten Tomaten, einer Vielzahl von getrockneten Chilis, Kürbiskernen, Sesamsamen sowie Knoblauch und Zwiebeln, um ein würziges und nussiges Aroma zu erzeugen. Hier im Dorf der Kaffeebauern kochen Sie mit einigen der besten Pepián-Köche dieses einmalige Gericht! Sie sind sehr stolz auf ihr Rezept und bringen es Ihnen gerne bei!
Fahrtzeit: 1h30min / Gehzeit: 1h40min (3km).
15. Tag: Wanderung auf den Vulkan Pacaya und Fahrt an den Lago Atitlán (F).
Der Pacaya ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Sie brechen am frühen Morgen auf, um nach einer Stunde Fahrt den Nationalpark zu erreichen. Die 3-stündige Tour ist nicht schwierig, aber anstrengend wegen der Höhenlage. Ihre Wanderung beginnt im üppig gewachsenen, saftig grünen Wald der guatemaltekischen Hochländer und führt Sie recht schnell zu einer riesigen Wand aus dunklen Lava-Steinen und Asche. Insbesondere die letzten, begehbaren 150 Meter Höhendifferenz müssen durch die tiefe, lose Asche und Schlacken vom Gipfelkegel erklommen werden. Nachdem Sie ein Plateau erreicht haben, können Sie den Hauptkrater des Vulkans sehen. Aus Sicherheitsgründen (austretende Gase) darf man sich dem Kraterrand selbst nicht weiter nähern. Aber die hier in der Lava gerösteten Marshmallows schmecken superlecker!
Fahrtzeit: 3h00min (120km) / Gehzeit: 2h30min.
16. Tag: Von Guatemala nach Mexiko, in die Stadt der Piraten, nach Campeche (F).
Am Mittag erreichen Sie per Flugzeug die alte, mexikanische Piratenstadt Campeche. Die sympathische und charmante Kolonialstadt ist ein echter Geheimtipp und Sie können das echte mexikanische Leben abseits des Massentourismus kennenlernen. Campeche erfüllt wohl so ziemlich jedes Klischee einer mexikanischen Kleinstadt. Wunderschöne bunte Kolonialhäuser mit zauberhaften schmiedeeisernen Balkonen und vergitterten Fenstern säumen die kopfsteingepflasterten Gassen des Stadtzentrums. Alte Autos, die jeden Oldtimer-Fan in Verzückung geraten lassen, und noch ältere Motorroller scheppern über die Straßen und immer wieder werden Sie von einem Campechano freundlich gegrüßt. Hier ist Geschichte zum Anfassen und Sie mittendrin! Bereits 1527 versuchte der Spanier Francisco de Montejo die Region zu erobern. Doch die Maya stellten sich ihm entgegen, sodass er fliehen musste. Auch ein zweiter Versuch scheiterte. Erst im dritten Anlauf, im Jahre 1537, konnte er die Region erobern und gründete im Jahre 1540 die Stadt San Francisco de Campeche. Sie schlendern durch die Gassen der Altstadt – hinter jeder Straßenecke bieten sich wundervolle Fotomotive. Sehenswert ist beispielsweise der Ex-Templo de San Jose, eine ehemalige Kirche, die im Barockstil erbaut wurde und mit ihren Kacheln im Talavera-Stil ein wundervolles Fotomotiv bildet. Sie laufen weiter zum Hauptplatz, dem „Plaza de la Independencia“, der Platz der Unabhängigkeit, mit dem schicken Pavillon und den vielen Johannisbrotbäumen, wo die allgegenwärtigen Schuhputzer geschäftig ihrer Arbeit nachgehen. Am späten Nachmittag steigen Sie auf die fast drei Kilometer lange und über acht Meter hohe massive Mauer, die die Altstadt vor Piratenangriffen schützen sollte und beobachten die Sonne, die langsam am Horizont versinkt und das bunte Kolonialstädtchen in ein warmes gelbes Licht taucht.
Ü: Hotel H177*** o.ä.
Fahrtzeit: 0h50min (8km) / Flugzeit 6h00min / Gehzeit: 1h00min (2km)
17. Tag: Schweinebraten aus dem Erdloch, Brot der Toten, Jipi-Sombreros, ein Maya-Friedhof & rosarote Flamingos (F).
Am frühen Morgen fahren Sie nach Hecelchakán. In offenen, fest installierten Ständen auf dem Zócalo von Hecelchakán wird das traditionelle Gericht „Cochinita Pibil“ jeden Morgen bis zum frühen Mittag angeboten. Der extrem zart gekochte Schweinebraten (durch langsamstes Garen über Nacht in einem abgedeckten Erdloch, eingewickelt in Bananenblättern) nimmt durch die beigefügte Achiote-Frucht seine typisch rote Farbe an. Natürlich gibt es auch eine fleischlose Variante! Nach kurzer Fahrt erreichen Sie ein Dorf, in dem die Traditionen der Maya noch sehr gepflegt werden. Einen Eindruck hiervon bekommen Sie auf dem Friedhof, auf dem viele kleine Beinhäuser stehen, in denen die Knochen und insbesondere die Schädel der Verstorbenen in geschmückten halbgeöffneten Holzkästen aufbewahrt werden. Am „Día de los Muertos“, dem mexikanischen Totengedenktag Anfang November, werden die Knochen von den Angehörigen herausgenommen und sorgfältig gereinigt. Ein Brauch, in dem sich die bei der Bevölkerung verwurzelte Präsenz des Todes im Leben zeigt. Im gleichen Ort gehen Sie in eine der ältesten Maya-Bäckereien des Landes. In der Backstube erläutern Ihnen die Bäcker alles über das „Brot der Toten“.
Weiterfahrt nach Bécal. Der Haupterwerbszweig der Bewohner lässt sich am zentralen Brunnen mit den drei riesigen Jipi-Sombreros auf den ersten Blick erkennen. Der Name der Kopfbedeckung leitet sich vom Ursprungsort Jipijapa in Ecuador ab, während die alternative Bezeichnung „Panamahut“ auf ihre Verwendung durch die Arbeiter des Panamakanals und den US-Präsidenten Theodore Roosevelt zurückgeht. Zur Herstellung der Hüte werden die Blätter der Jipi-Palme zunächst in passende Stücke geteilt und in Schwefel gekocht, um sie zu bleichen. Danach werden sie in eine der 2.000 umliegenden Kalksteinhöhlen gebracht, denn damit die Fasern flexibel und weich genug zum Flechten sind, benötigen sie eine gewisse Feuchtigkeit und Temperatur. Dies erklärt auch, warum die Produktionsstätte der Panamahüte ausgerechnet in Bécal liegt und nicht woanders. Es gibt nirgendwo sonst entsprechend geeignete Höhlen!
Weiter geht es in das kleine Fischerdorf Celestún. Schon bevor die Spanier eintrafen, haben die Maya hier in der Lagune Salz gewonnen. Schwärme von rosafarbenen Flamingos staksen durch das flache Ufer und nisten hier insbesondere von März bis August, sind jedoch auch das restliche Jahr in kleineren Gruppen auf der Lagune, einem UNESCO-Biosphärenreservat, zu sehen. Sie pirschen sich vorsichtig mit kleinen Booten heran, um die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Mittagessenin einem der kleinen Restaurants, direkt am von Kokospalmen gesäumten Strand. Wer hat Lust auf ein Bad im erfrischenden Wasser?
Ü: Hotel Pickled Onion** o.ä.
Fahrtzeit: 5h10min (330km) / Bootsfahrt: 2h30 / Gehzeit: 0h40min (1km)
18. Tag: Die Uxmal-Ruinen im Puuc-Stil, Maya-Kochkurs, Göttergetränk-Workshop und Zeremonie zu Ehren des Gottes Chaac (F).
Vormittags machen Sie sich aufden Weg zur archäologischen Stätte Uxmal, eines der bedeutendsten aller Maya-Stätten der Yucatán-Halbinsel, deren Ruinen im Puuc-Stil bis heute gut erhalten sind. Sie erkunden die imposante Pyramide des Wahrsagers, die wohl als Kultstätte verwendet wurde. Die schmale und extrem steile Treppe bis zur Spitze wird an beiden Seiten von Masken mit dem Regengott Chaac verziert, am Ende der Treppe konnte auch das Innere der mächtigen Pyramide betreten werden. Beeindruckens auch der Gouverneurspalast, einem riesigen Gebäudekomplex mit Grundmaßen von rund 100 Metern mit seinen vielen Schlangenmotiven und den zahlreichen Abbildungen des Regengottes. Der Eingang des prächtigen Palastkomplexes wird von einer auffallenden Skulptur an der Treppe dominiert, die zwei ineinander verschlungene Jaguare zeigt. Im Inneren des Komplexes befinden sich insgesamt 14 Räume, besonders beachten sollten Sie aber die Stuckarbeiten, die Inschriften und die vielen Masken. Die ruhige und eher ungestörte Umgebung sorgt dafür, dass Sie sich noch besser in die Vergangenheit hineinversetzen und sich vorstellen können, wie Uxmal zu seinen Blütezeiten mit über 20.000 Einwohnern ausgesehen hat. Aber nicht nur die Pyramiden, auch die zahlreichen riesigen Leguane, die sich auf den Steinen in der Sonne rekeln, geben ein schönes Fotomotiv ab. Danach besuchen Sie eine Maya-Familie in ihrer kleinen Hütte, mit der Sie gemeinsam Ihr mehrgängiges Mittagessen in einem „Erdloch-Ofen“ frisch zubereiten! Frisch gestärkt geht es im Anschluss zum Schokoladenmuseum! Bis die Schokolade in den deutschen Supermärkten landet, ist es jedoch ein langer Weg, dessen Prozess bereits die Maya beherrschten – allerdings in einer meist anderen Form als heute. Die Maya maßen der Kakaobohne einen hohen Wert zu und sie wurde deshalb als Zahlungsmittel im Handel eingesetzt. Die hergestellte Schokolade – meist in flüssiger Form und mit einem etwas herberen, bitteren Geschmack – und besonders der Schaum waren eine Köstlichkeit und blieben den reicheren Maya bzw. dem Adel vorbehalten. Im Schokoladenworkshop in Uxmal lernen Sie die verschiedenen Produktionsstufen kennen und können selbst am Herstellungsprozess von Schokoladen mit unterschiedlichem Aroma und Geschmack mitwirken. Danach steht ein Rundgang durch das Kakao-Freilichtmuseum an, welches eine recht touristische, aber super-fotogene Zeremonie zu Ehren des Gottes Chaac beinhaltet. Geführt von einem Sac’bé (weißer Pfad) werden Sie sich mit „Mutter Erde“ durch den Dschungel winden. Am Ende des Weges befindet sich ein Maya-Altar, der als heiliger Ort errichtet wurde. Ein Priester ist Ihr spiritueller Führer bei dieser Zeremonie, die seit jeher durchgeführt wird, um Chaac, den Herrscher des Regens, um seine Gunst zu bitten, damit sich das Maisfeld entwickeln und wachsen kann. Der nächste Halt des Tages ist heute die antike Hacienda Yaxcopoil, welche im 17. Jahrhundert als eine der wichtigsten Sisal-Haciendas von Yucatán galt. Sie fühlen sich zurückversetzt in die alte Geschichte der Hacienda während Sie die Original-Einrichtung der damaligen Bewohner und Gutsherren bestaunen!
Ü: Hotel El Governador** o.ä.
Fahrtzeit: 1h20min (100km) / Gehzeit: 2h40min (5km)
19. Tag: Stadtrundgang durch Mérida, die gelbe Stadt Izamal, die Kukulcán-Pyramide in Chichén Itzá und das paradiesische Holbox! (F)
Zu Fuß erkunden Sie die Kolonialstadt und lernen die Hauptgebäude um Méridas Plaza Grande, wie die Kathedrale, das Rathaus, den Regierungspalast sowie die Prachtstraße Paseo de Montejo kennen. Nach dem Mittagessen fahren Sie zur „gelben Stadt“ Izamal. Sie liegt abseits der Touristenströme und ist ein hübscher, kleiner Ort mit dem größten geschlossenen Kirchplatz Amerikas. Auf der Plattform einer Pyramide und mit deren Steinen haben Franziskanermönche die größte Klosteranlage Yucatáns errichtet. Bei einem Rundgang erkunden Sie die Kleinstadt, die durch ihre zahlreichen goldgelb gestrichenen Bauten besticht. Schon wenig später erreichen Sie Chichén Itzá. Diese Ruinenstätte ist eine der am besten instandgesetzten Orte der Maya und wurde unter die „Neuen Sieben Weltwunder“ gewählt. Inmitten von dichtem Dschungel liegen die beeindruckende Kukulcán-Pyramide, einige kleinere Tempel und Ruinen verschiedenster Gebäude. Am Nachmittag erreichen Sie Puerto de Chiquilá und steigen auf eine kleine Fähre, um nach Holbox zu gelangen. Holbox ist ein Naturparadies mit weißen Sandstränden, türkisblauem Wasser, bunten Hängematten, Liegemöglichkeiten in Form von Fischerbooten oder schwebenden Betten direkt am Strand, und Schaukeln als Sitzgelegenheiten in Bars mit guter Musik.
3 Ü: Hotel Villas Margaritas Apartments & Suites*** o.ä.
Fahrtzeit: 2h50min (190km) / Gehzeit: 1h30min (2km)
20. Tag: – 21. Tag: Entspannung pur auf Holbox (F).
Der Name der Insel stammt aus der Mayasprache und bedeutet so viel wie „schwarzes Loch“. Es gibt keine nervigen Autogeräusche, denn auf der Insel gelten als Fortbewegungsmittel Fahrräder oder kleine Golfcarts. Dafür gibt es aber ellenlange weiße Sandstrände und Sandbänke eingebettet in das kristallklare, türkisfarbene Meer, gesäumt von grünen Palmen, die zum Verweilen einladen. Es duftet nach frisch gegrilltem Fisch und Lobster an den einfachen, authentischen Strandbars. Ein paar Möwen und Pelikane, die vereinzelt auf Holzpfählen in die Weite des Meeres starren, auf der Suche nach einem kleinen Snack zwischendurch… und Sie mittendrin. Augen zu und die Seele baumeln lassen.
22. Tag: Ausklang der Reise (F).
Ihre Zeit im Reich der Maya neigt sich dem Ende zu. Heute bringt Sie Ihr Reiseleiter rechtzeitig für den Flug zurück nach Cancún. Auch wenn diese Reise damit zu Ende geht – die tollen Erinnerungen werden Sie für immer begleiten.
Fahrtzeit:Fährfahrt 0h30min. / Kleinbus 2h00min (150km).
Termine und Preise
Preise pro Person in Euro | EZ | DZ | |
---|---|---|---|
09.11.2024 – 30.11.2024fester Termin | EZ: € 6.230 | DZ: € 4.900 | |
12.04.2025 – 03.05.2025fester Termin | EZ: € 6.650 | DZ: € 5.250 | |
02.08.2025 – 23.08.2025fester Termin | EZ: € 6.650 | DZ: € 5.250 | |
08.11.2025 – 29.11.2025fester Termin | EZ: € 6.650 | DZ: € 5.250 |
Zuschläge pro Person in Euro | |
---|---|
Bahnanreise zum Abflugort 79 |
Eingeschlossene Leistungen
Nicht eingeschlossen
ca. 200 USD für Eintritte und Nationalparkgebühren und für die Ein- bzw. Ausreisegebühren in Mexiko, Guatemala und Belize sowie Trinkgelder, persönliche Ausgaben, optionale Ausflüge und alle nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke bei den Hotelaufenthalten(ca. zusätzlich USD 600 pro Person), Flüge ab/bis Deutschland
Gut zu wissen
Badeverlängerung möglich. Wir machen Ihnen gerne ein Angebot.
Diese außergewöhnliche Rundreise wird bis Ende 2024 nur an 7 Terminen angeboten.
Unsere Flugempfehlung
Gerne buchen wir für Sie die passenden Flüge zu bestmöglichen Tarifen für diese Reise.
Airline: Condor
Mögliche Abflughäfen: Frankfurt
Hinweis: Individuelle Anschlussflüge von vielen deutschen Flughäfen auf Anfrage möglich.
Tipp: Für mehr Service und Beinfreiheit empfehlen wir Ihnen die Premium Economy oder Business Class. Wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot.
Hinweise
Reiseveranstalter: Karawane Reisen GmbH & Co. KG
AGB: Der Reise liegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Karawane Reisen GmbH & Co. KG zugrunde:
AGB Karawane Reisen.
Bahnanreise zum Abfahrtsort („Zug zum Flug“): Bahnanreise zum Abfahrtsort.
Reiseversicherung: Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktritt- und Reiseabbruchversicherung (Urlaubsgarantie) sowie eine Auslandskrankenversicherung. Informationen dazu finden Sie unter Reiseversicherung.
Teilnehmer
Bis 4 Wochen vor Reisebeginn zu erreichende Teilnehmerzahl: mind. 4, max. 14 Personen
Mobilitätshinweis
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Falls Sie sich unsicher sind, sprechen Sie uns bitte vor einer Buchung an.
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