Peru – Königreich der Sonne

Individuelle Anreise zum Flughafen Stuttgart. Gemeinsam mit Ihrer Reisebegleitung fliegen Sie morgens mit KLM via Amsterdam nach Lima, wo Sie am frühen Abend ankommen werden. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten werden Sie von Ihrem lokalen, deutschsprechenden Reiseleiter abgeholt. Transfer in Ihr Hotel.

2 Übernachtungen im Hotel Casa Andina Standard Benavides***+.

Nach dem Frühstück erleben Sie sowohl die modernen Gegenden Limas, als auch das historische Zentrum, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Ihr Reiseleiter wird Ihnen das eindrucksvolle architektonische Erbe der Stadt näherbringen und Sie besuchen die „Casa de Aliaga“, die älteste, aus der Kolonialzeit stammende Villa Lateinamerikas. Im Jahre 1535 hat Francisco Pizarro diesen antiken Tempel aus Prä-Inkazeiten seinem treuen Gefährten Jerónimo de Aliaga übergeben und bis heute befindet sich das Anwesen im Besitz der gleichnamigen Familie. Einige Räume der Villa sind im Stil des 16., 17. und 18. Jahrhunderts eingerichtet und repräsentieren das Leben in den verschiedenen Epochen des antiken Limas. Als nächstes lernen Sie den „Pisco“ kennen – ein Teil des peruanischen Kulturerbes. Unter den vielseitigen Varianten von Pisco-Drinks gilt „Pisco Sour“ als die bekannteste. Sie werden das Nationalgetränk im „Museo del Pisco“ probieren und Ihren eigenen Pisco Sour zubereiten. Anschließend besuchen Sie das Larco Herrera Museum mit seiner einzigartigen Sammlung der indigenen Kulturen vor der spanischen Eroberung. Die vielfältigen Exponate erzählen die präkolumbianische Geschichte über einen Zeitraum von rund 4.000 Jahren.

Die Fahrt von Lima nach Paracas führt entlang der berühmten Küstenstraße Panamericana. Nach Verlassen der lebhaften Hauptstadt Lima, erstrecken sich beeindruckende Wüstenlandschaften und atemberaubende Meeresblicke. Nach etwa vierstündiger Fahrt erreichen Sie den kleinen Küstenort Paracas, bekannt für den gleichnamigen Nationalpark und Ausgangspunkt der Ausflüge zu den vorgelagerten Ballestas Inseln. Entspannen Sie am Nachmittag in Ihrem Hotel am Meer oder unternehmen Sie optional einen Flug über die berühmten Nasca Linien vom nahen Flughafen Pisco aus.

Abendessen und Übernachtung im Casa Andina Select Paracas****.

An Bord eines Schnellbootes geht es am Vormittag zu den artenreichen Ballestas-Inseln. Hier lässt sich das Treiben dutzender Seelöwen zu beobachten, die in der Nähe des Bootes schwimmen oder sich am Ufer sonnen. Des Weiteren sind hunderte verschiedenartige Seevögel zu sehen, wie z.B. der Guano-Kormoran, peruanische Pelikane und mit etwas Glück sogar einer der berühmten Humboldt-Pinguine. Anschließend Fahrt von Paracas nach Lima und von dort Weiterflug nach Arequipa. Die zweitgrößte Stadt Perus, einst wichtigste Bahnstation zwischen den Silberminen Boliviens und der Küste, liegt fern von Lima in einem fruchtbaren Tal zwischen Wüste und Gebirge auf einer Höhe von rund 2.350 m. Transfer vom Flughafen zu Ihrer Unterkunft.

2 Übernachtungen im Hotel Hampton by Hilton Arequipa****.

Nach dem Frühstück Stadtrundgang durch Arequipa. Einige der alten Gebäude wurden aus weißem Vulkangestein (Sillar) errichtet, weshalb Arequipa auch den Beinamen „die weiße Stadt“ trägt. Sehenswert ist u. a. das Kloster Santa Catalina. Die im 16. Jahrhundert erbaute Anlage ist ein riesiger Gebäudekomplex, der einst wie eine eigene Stadt war und über 450 Nonnen beheimatete. Früher wurden hier die ältesten Töchter der aristokratischen Familien schon in jungen Jahren der Kirche übergeben, wo diese dann ihr gesamtes Leben verbrachten. Der Komplex, der sehr schön restauriert wurde, macht die Vergangenheit lebhaft spürbar. Der heutige Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung, das Abendessen genießen Sie im Restaurant Zig Zag. Das schicke Lokal bietet kreative Neukompositionen traditioneller Gerichte und die Spezialität des Hauses sind auf heißem Stein gegrillte Fleischgerichte.

Sie sagen Arequipa adiós, um Ihre Reise durch das Altiplano in Richtung Puno fortzusetzen. Die durchschnittliche Höhe Ihrer Route beträgt 3.800 – 4.000m. Nach ca. 6-stündiger Fahrt erreichen Sie Puno, die Stadt an den Ufern des Titicacasees. Auf dem Weg halten Sie an zwei sehenswerten Orten inmitten des kargen Andenplateaus. Der Steinwald von Imata beherbergt eine Vielzahl fantastischer Felsformationen, die vor langer Zeit aus Vulkanasche entstanden und durch Wind und Wetter ihre jetzige Form erhielten. Bei einer kurzen Wanderung können Sie Ihrer Fantasie bei der Interpretation der Formen freien Lauf lassen. Außerdem ist hier eine der besten Gelegenheiten, um Vizcachas zu erspähen, die unter den Steinformationen perfekten Schutz vor ihren Jägern finden. Der Wasserfall von Pillones zeigt anschaulich, welche faszinierenden Landschaften von der Erosion in dieser Gegend erschaffen wurden. Vom Aussichtsplateau haben Sie Gelegenheit den Wasserfall in all seiner Pracht zu bestaunen, oder aber Sie wagen den steilen Abstieg, um am Fuße des Wasserfalls ein unvergessliches Erinnerungsfoto zu machen. Anschließend setzen Sie Ihre Reise fort und erreichen am Abend Puno. Die Stadt liegt am Titicacasee, dem höchsten schiffbaren See der Welt und war früher durch die Nähe zu Silberminen äußerst wohlhabend.

2 Übernachtungen im Hotel Jose Antonio Puno****.

Heute erwartet Sie ein abwechslungsreicher Bootsausflug auf dem Titicacasee, der die natürliche Grenze zu Bolivien bildet. Der erste Halt ist in Taquile, der Weber-Insel. Über Jahrhunderte hinweg haben die „Taquilenos“ bis heute ihre Bräuche bewahrt – wie z. B. das Leben in einer Gemeinschaft, in der alles geteilt wird. Während des Spaziergangs über die Insel gibt es viele Gelegenheiten zu beobachten, wie die Männer die traditionellen Stoffmützen stricken. Gegen Mittag erreichen Sie die abgelegene Gemeinde von Luquina auf der Halbinsel Chuquito. Bei Ihrem Besuch werden Sie mit der andinen Kultur und Tradition vertraut gemacht und Ihnen wird von den Einheimischen ein typisches Fischgericht als Mittagessen gereicht. Nach der Mahlzeit, bei der Sie mitunter auch in den Genuss typischer Gerichte aus den Anden kommen, haben Sie Zeit, die faszinierende Aussicht und den Kontrast zwischen dem Rot der Erde und dem tiefen Blau des Sees zu genießen. Die Kulisse der schneebedeckten Cordillera Real im Hintergrund unterstreicht das herrliche Bild. Auf Ihrem Weg zurück nach Puno erfolgt ein letzter Zwischenstopp auf einer der schwimmenden Schilfinseln der Uros-Indianer.

Heute begeben Sie sich auf eine lange Fahrt durch die beeindruckende Berglandschaft der Anden. Bei der Überquerung des Altiplanos sehen Sie verschneite Berge, winzige Dörfer und Herden von Lamas und Vikunjas. Der „La Raya“ Pass auf 4.335 m bietet einen wunderbaren Ausblick auf die verschneiten Anden. Sie halten in Raqchi, um den zu Ehren des Inkagottes Viracocha erbauten Tempel zu besichtigen. Besonders imposant sind die zylindrischen Säulen, die mit feinen Schichten aus Tonerde bedeckt sind. Danach besichtigen Sie im idyllischen Andahuaylillas die von Jesuiten errichtete Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Wegen ihrer Wand- und Deckenfresken wird sie auch die „Sixtinische Kapelle Südamerikas“ genannt. Mittagessen unterwegs. Am Abend erreichen Sie das Heilige Tal der Inka, in dem aufgrund der ertragreichen Böden viel Landwirtschaft betrieben wird. Es liegt auf ca. 2.800 m nördlich von Cusco zwischen Pisac und Ollantaytambo auf dem Weg in die Heilige Stadt Machu Picchu.

3 Übernachtungen im Hotel AVA Valle Sagrado Spots***+.

In Peru gibt es über 2.000 verschiedene Kartoffelsorten. Aber nur im Hochland der Anden, wo die Kartoffel erstmals kultiviert wurde, wird auch heute noch eine große Vielfalt von Sorten angebaut. Ihr heutiger Ausflug zum Kartoffelpark, etwa 30 Minuten von Pisaq entfernt, wird Ihnen einen Einblick in die Initiative von fünf Gemeinden geben, die Artenvielfalt der Kartoffel, die ursprüngliche Andenlandschaft und das Wissen der indigenen Bevölkerung zu bewahren. Sie besuchen ein Gemeindezentrum, wo die Dorfbewohner mit Unterstützung von Wissenschaftlern fast vergessene Sorten aufziehen, um sie für die Nachwelt zu erhalten. Nach einer kurzen Erklärung können Sie einige davon selbst bei einer „Huatia“ probieren, der traditionellen Zubereitung in einem Erdofen. Anschließend fahren Sie zur Webergemeinde Chahuaytire, wo Sie die kulinarische Kreativität des Kartoffelparks bei einem typischen Mittagessen erleben können. Auf dem Rückweg halten Sie dann noch in der Gemeinde Sacaca, wo sich eine Gruppe lokaler Frauen der Nutzung von Heilkräutern widmet und dieses Wissen gerne mit Ihnen teilt. Im Anschluss können Sie auch von den Frauen selbst hergestellte Tees und Salben erwerben.

Nach dem Frühstück Transfer zur Bahnstation in Ollantaytambo. Die Zugfahrt durch das heilige Urubamba-Tal bringt Sie nach Aguas Calientes. Dort besteigen Sie einen Shuttlebus, der sich die steilen Serpentinen bis zum Eingang der Inka-Zitadelle von Machu Picchu hinaufarbeitet. Machu Picchu wurde nie von den spanischen Kolonialherren entdeckt. Erst 1911 stieß der amerikanische Forscher Hiram Bingham auf die verwitterten Mauern der mächtigen Anlage. Bei einer geführten Besichtigungstour durch die Anlage erleben Sie die einzigartige Lage und die architektonische Meisterleitung, die dieses Bauwerk charakterisieren und Machu Picchu zu einem der sieben modernen Weltwunder machen. Anschließend Rückfahrt im Zug nach Ollantaytambo und Transfer zu Ihrem Hotel.

Der heutige Tag führt Sie zunächst zu den Salzterrassen von Maras. Die dominierende Farbe an diesem Ort ist das strahlende Weiß, das wie Schnee an einem sonnigen Tag die Augen blendet, ein beeindruckender Anblick für jeden Besucher. Bereits seit der Zeit der Inka wird hier auf die gleiche Art und Weise Salz gewonnen. Danach geht es weiter nach Moray. Die kreisrunden landwirtschaftlichen Terrassen, die versteckt zwischen den Hügeln liegen, ähneln einem Amphitheater mit der beeindruckenden Kulisse der schneebedeckten Andengipfel im Hintergrund. Moray diente den Inka einst als ein Freiluft-Labor zur Anpassung von Pflanzen an verschiedene klimatische Bedingungen. Danach Weiterfahrt nach Cusco. Der Ortsname bedeutet auf Quechua „Nabel der Welt“. Die Stadt war früher die Hauptstadt der Inkas. Auf 3.400m Höhe gelegen, bezaubert sie mit den Zeugnissen der Inkazeit sowie kolonialen Prachtbauten.

2 Übernachtungen im Hotel Xima Cusco***+.

An diesem Morgen besichtigen Sie die wichtigsten Plätze Cuscos. In der berühmten Kathedrale können Sie geschnitzte Holzarbeiten, einen verzierten Altar und mehrere hundert Gemälde der Schule von Cusco aus dem 17. Jahrhundert bewundern. Die Entdeckungstour führt Sie weiter zum Sonnentempel Coricancha, ein weiteres Beispiel für den kulturellen Reichtum Cuscos. Danach wandern Sie entlang der Hatunrumiyoc-Straße, die nach dem 12-winkligen Stein benannt ist, der noch in der verbliebenen Mauer des Roca Palasts sichtbar ist. Anschließend Besuch des San Blas-Kunsthandwerkerviertels. Die sagenumwobenen Kopfsteinpflastergassen bieten nicht nur spektakuläre Ausblicke auf die Stadt, sie sind auch mit Werkstätten und Galerien gesäumt, die dem Viertel seine künstlerische Atmosphäre verleihen. Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend genießen Sie ein 3-Gänge-Menü mit traditionellen peruanischen Speisen im Restaurant Tunupa in Cusco, während Sie Livemusik und eine Volkstanzshow erleben. Zum Abschluss des Tages bietet sich Ihnen ein fantastischer Blick auf den beleuchteten Hauptplatz Cuscos mit der Kathedrale und der Kirche La Compañía.

Am Vormittag fliegen Sie von Cusco zurück nach Lima. Dort erwartet Sie noch ein gemeinsames Mittagessen, bevor es am Abend mit KLM wieder zurück nach Europa geht. Gegen 17:30 Uhr startet Ihr Flug nach Amsterdam.

Am frühen Nachmittag Ankunft in Amsterdam und anschließend Weiterflug nach Stuttgart, wo diese einzigartige Reise nach Peru mit vielen neuen Eindrücken ihr Ende findet.