Mit immer mehr Girocards kann außerhalb Europas nicht mehr bargeldlos bezahlt und Bargeld abgehoben werden. Statt der bis vor kurzem gängigen Maestro-Card tragen viele Bankkunden nun eine V Pay Card mit sich herum – erkennbar am V-Pay Logo im oberen Eck. Dahinter steckt die Kartengesellschaft Visa. Betroffen davon sind die Kunden vieler Banken.
Auch Kunden mit der bewährten Maestro-Card sind vor Überraschungen auf Reisen nicht geschützt. Viele Banken haben die Verfügungslimits ihrer Karten für das Ausland auf null gesetzt. Zu den Instituten zählt unter anderem die Deutsche Bank.
Also am besten vor Abreise die Maestro oder V-Pay-Karte prüfen und Rücksprache mit der Bank halten!
Fernreisende müssen bei ihrer Urlaubskasse wieder auf einen traditionellen Mix aus Kreditkarte, Bargeld und Reiseschecks setzen.
Kreditkarte
Jeder, der zumindest hin und wieder in die Ferne reist, muss eine Kreditkarte mit sich führen, wenn die Bank bereits auf V Pay umgestellt hat. Bei Kreditkarten sollten die Kosten für den Einsatz der Kreditkarte auf den Prüfstand gestellt werden. Viele Banken verlangen noch immer Auslandseinsatzentgelte, hohe Barabhebungsgebühren und Wechselkurszuschläge. Mitunter lohnt sich die Anschaffung einer zusätzlichen, günstigeren Kreditkarte.
Reiseschecks
Auch Reiseschecks können die Urlaubskasse sinnvoll ergänzen. Sie sind zwar etwas umständlich, weil bei jeder Einlösung eine Bank oder eine Wechselstube aufgesucht werden muss. Dafür bieten sie ein Höchstmaß an Sicherheit, weil sie bei richtiger Handhabung für Unbefugte wertlos sind und in fast allen gängigen Reiseländern problemlos ersetzt werden können.
Bargeld
Aus Angst vor Schwierigkeiten mit Zahlungskarten die gesamte Reisekasse in bar mitzunehmen, halten Experten für sehr riskant: Bei Verlust ist im schlimmsten Fall der gesamte Urlaub ruiniert.