Camper ABC

Das ABC für Camper-Freunde

Allgemeine Informationen und Hinweise

Für die Auswahl unserer Vermieter, die stets für den einwandfreien Zustand der Wohn- bzw. Campmobile sowie für einen hervorragenden Service vor Ort sorgen, können Sie sich entspannt zurücklehnen.

Bei der Wahl Ihres „Hotels auf Rädern“ bieten wir Ihnen eine vielfältige Auswahl an Modellen – vom kompakten Campervan über den Geländewagen-Camper bis hin zum komfortablen Wohnmobil mit Dusche und WC. Im Zweifel sprechen Sie mit uns! Wir finden bestimmt das passende Fahrzeug für Sie!

Benzin
Die Benzin- und Dieselpreise variieren je nach Land. In Australien liegen die Kosten für Benzin und Diesel bei etwa 1,64 bis 1,80 AUD pro Liter, in Island schwanken sie zwischen 2 und 3 US-Dollar. In den USA variieren die Preise je nach Bundesstaat (Stand 2025).

Campingplätze
Die Kosten für Stellplätze hängen vom Land und den jeweiligen Anforderungen ab. Länder wie Australien, Neuseeland, die USA und Kanada bieten ein gut ausgebautes Netz an Campingplätzen, die oft hervorragend ausgestattet sind. In manchen Regionen ist es auch möglich, auf eigene Verantwortung in freier Natur zu campen. Beim Camping auf Privat- oder Farmgelände sollte stets die Erlaubnis des Landbesitzers eingeholt werden.

Distanzen
Unterschätzen Sie die Distanzen in großen Ländern wie Australien, Kanada und den USA nicht. Planen Sie ausreichend Zeit ein oder lassen Sie sich von uns kompetent beraten.

Eingeschlossene Leistungen
Bitte beachten Sie die jeweiligen Angaben zu All-Inclusive-Angeboten des Vermieters.

Einwegmieten
Einwegmieten sind in der Regel möglich. Es können jedoch Gebühren und/oder Mindestmietdauern anfallen.

Fahrtgebiete
Camper und Wohnmobile dürfen nur auf geteerten Straßen gefahren werden. Allrad-Camper sind auch auf anerkannten Tracks und Pisten zugelassen. Bei einigen Pisten ist die ausdrückliche Zustimmung des Vermieters erforderlich. Klären Sie Ihre geplante Route bei der Buchung und nochmals bei Fahrzeugübernahme, da Änderungen kurzfristig eintreten können.

Fahrzeugtypen
Camper und Wohnmobile können hinsichtlich Marke, Modell, Jahrgang, Motorausführung, technischer Details und Innenausstattung von der Katalogbeschreibung abweichen. Bei der Wahl des richtigen Campmobils ist es wichtig, dass das Fahrzeug mindestens so viele Sitz- und Schlafplätze bietet, wie Passagiere mitreisen. Wir empfehlen, ein Fahrzeug „eine Nummer größer“ zu wählen. Entscheiden Sie auch, ob Sie nur schlafen oder auch kochen und duschen möchten und ob Sie auf unbefestigten Straßen unterwegs sein wollen. Folgende Campmobil-Typen stehen zur Auswahl (die Vermieter verwenden teils abweichende Bezeichnungen):

  • Mini-Camper: Auf Minivans basierende Reisemobile mit PKW-ähnlichem Platzangebot und eingeschränkter Ausstattung. Ohne Dusche/WC, keine Stehhöhe.
  • Campervans: Kompakte Kastenwagen (ähnlich VW Bus) mit Stehhöhe dank festem (Hitop) oder aufstellbarem (Poptop) Dach. Ohne Dusche/WC.
  • Camper: Geräumige Kastenwagen (z.B. Mercedes Sprinter) mit festem Hochdach, meist mit Durchgang zum Wohnbereich, Dusche/WC und vollständiger Campingausstattung. Meist für 2 Personen.
  • Wohnmobile/Motorhomes: Große, komfortabel ausgestattete Fahrzeuge mit breiter Wohnkabine für mindestens 3-4 Personen und Alkoven mit Doppelbett.
  • 4WD-Camper: Geländewagen (z.B. Toyota Landcruiser) oder Pick-Ups mit aufgesetzter Wohnkabine oder Dachzelt. Je nach Modell eingeschränktes Platzangebot, meist ohne Dusche/WC und Durchgang zur Fahrerkabine.

Alle Vermieter behalten sich das Recht vor, im Falle einer Nichtverfügbarkeit des gebuchten Fahrzeugs ein höherwertiges Modell bereitzustellen. Eventuelle Mehrkosten aufgrund eines höheren Treibstoffverbrauchs begründen keinen Anspruch auf Schadenersatz.

Fahrzeugausstattung
Die Campmobile sind in der Regel mit Spüle, Gasherd, Kühlschrank oder Kühlbox sowie Klimaanlage (bei kleineren Modellen oft nur in der Fahrerkabine) ausgestattet. Decken oder Schlafsäcke, Kissen, Hand- und Geschirrtücher, Geschirr, Besteck, Kochtöpfe, Eimer und Handbesen gehören zur Standardausstattung. Bedienungsanleitungen und Informationsmaterial werden häufig bereitgestellt.

Fahrzeugübernahme und Mietvertrag
Es empfiehlt sich, nach Ankunft und vor der Fahrzeuganmietung ein bis zwei Nächte im Hotel zu übernachten, um sich an Klima- und Zeitunterschiede zu gewöhnen. Ob die Abholung am Flughafen oder in einem separaten Depot erfolgt, hängt vom Vermieter und Standort ab. Planen Sie genügend Zeit für die Fahrzeugübernahme ein und überprüfen Sie alle Funktionen und Ausstattungen vor Fahrtantritt. Reklamieren Sie etwaige Schäden umgehend vor Ort.

Bei Übernahme des Fahrzeugs schließen Sie einen Mietvertrag ab. Beachten Sie das Mindestalter für die Anmietung von Fahrzeugen. Alle Versicherungen gelten nur bei vertragsgemäßem Verhalten des Mieters und der eingetragenen Fahrer.

Fahrzeugrückgabe
Das Mietfahrzeug muss gründlich gereinigt und vollgetankt zurückgegeben werden. Andernfalls fällt eine Gebühr an. Unverbrauchtes Propangas wird nicht erstattet. Manche Vermieter bieten an, die Reinigung gegen eine Service-Pauschale zu übernehmen. Informieren Sie sich vorab, ob dieser Service verfügbar ist und welche Kosten anfallen.

Fahrer und Führerschein
Ein gültiger internationaler Führerschein bzw. eine beglaubigte englischsprachige Übersetzung des nationalen Führerscheins ist häufig erforderlich. Beide Dokumente müssen von allen Fahrern mitgeführt werden.

Kaution
Bei Fahrzeugübernahme ist eine Kaution zu hinterlegen, deren Höhe von der Wahl der Versicherung abhängt. Diese wird meist von Ihrer Kreditkarte abgebucht. Die Kaution wird erstattet, wenn das Fahrzeug sauber, vollgetankt und unbeschädigt zurückgegeben wird. Achten Sie darauf, dass Ihre Kreditkarte über genügend Limit verfügt.

Mehrfachmieten
Mehrere Mieten bei einem Vermieter können oft zu einer Gesamtmiete kombiniert werden, um Langzeitrabatte zu nutzen. Dies gilt bspw. für Anbieter, die in Australien und in Neuseeland Fahrzeuge haben.

Pannen und Reparaturen
Trotz sorgfältiger Wartung durch die Vermieter können Pannen auftreten. Melden Sie diese unverzüglich dem Vermieter. Größere Pannen führen nur zu einer Erstattung des tatsächlichen Nutzungsausfalls, nicht jedoch von Mahlzeiten oder Hotelübernachtungen.

Reisegepäck
Falls Sie das Fahrzeug an derselben Station zurückgeben, an der Sie es übernommen haben, können Sie in der Regel Gepäck deponieren. „Weiche“ Gepäckstücke wie Reisetaschen lassen sich besser im Fahrzeug verstauen als Hartschalenkoffer.

Umbuchung
Eine Umbuchung wird in einigen Fällen wie eine Stornierung und Neubuchung behandelt. Informieren Sie sich vorab über mögliche Gebühren.

Verkehr
Das Anschnallen des Sicherheitsgurtes ist Pflicht, ebenso wie die Nutzung von Baby- bzw. Kindersitzen für Kinder unter 8 Jahren. Alkohol am Steuer ist verboten. In manchen Städten gibt es kostenpflichtige Straßenabschnitte. Diese werden automatisch erfasst und die Gebühren sind in der Regel vom Mieter zu tragen.

Versicherungen
Im Mietpreis ist eine Versicherung mit Selbstbeteiligung enthalten. Der Abschluss einer Zusatzversicherung wird empfohlen, um den Versicherungsschutz zu optimieren und die Kaution zu reduzieren. Die Versicherungen decken keine Schäden durch Salzwasser, Kupplungsschäden oder Fahrten auf nicht zugelassenen Straßen. Auch Schäden durch fahrlässiges oder vorsätzliches Verhalten sind nicht abgedeckt.

Bitte beachten Sie die spezifischen Versicherungsbedingungen des jeweiligen Vermieters!