Die Reise war echt super und ich werde noch lange davon zehren. Das Bearbeiten uns Auswählen der Bilder hilft gut dabei, alles nochmal in Ruhe nachzuerleben.
Sehr gern würden wir auch wieder eine Reise mit Karawane und Gordon Below unternehmen, wenn Ziel und Termin passen.
Gordon Below hat es wunderbar geschafft gleichzeitig Reiseleitung und Teil der Gruppe zu sein. Ich war begeistert wie schnell die Gruppe „zu Freunden“ zusammengewachsen ist.
Ich habe etliche Tipps mitgenommen, die ich im Laufe der Zeit verinnerlichen und üben muss. Digitalfotografie macht das ja zum Glück möglich auch nur zum Üben für den Papierkorb zu fotografieren 😉
Die abendlichen Bilderschauen waren immer interessant und hilfreich und beide Male in lustiger Atmosphäre. Schade, dass sich ein dritter Termin zeitlich nicht mehr ergeben hat.
Vielen Dank auch für Deine Unterstützung, was meinen verknacksten Knöchel angeht. Ich bin froh, dass es mich nicht allzuschlimm beeinträchtigt hat im weiteren Verlauf der Besichtigungen und Unternehmungen, auch wenn bis zur Aufnahme des regelmäßigen Lauftrainings wohl noch einige Zeit vergehen wird.
Von daher: Gerne wieder mit Gordon Below und mit Karawane 🙂
Was hat Dir an der Fotoreise besonders gut gefallen ?
Die Orga war toll und die kleine (!) Gruppe hat super gepasst. Ich hatte erwartet, im Unterschied zu Pauschalgruppenreisen, nicht nur von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu hetzen, und genau das sich hat bei aller Straffheit des Programms und unendlichen vielen fremden Eindrücken auch bestätigt.
Wie war die Organisation vor Ort? Worauf hast Du besonderen Wert gelegt ?
Die Orga vor Ort war perfekt. Besonders gefallen hat mit die Vielseitigkeit, der Abwechslungsreichtum der Dinge, die es zu sehen gab, aber auch der Fortbewegungsmittel (Bus, Schiff, Schnellboot, Tuktuk, Motorroller,…). Die örtlichen Reiseleiter waren alle auf ihre persönliche Art prima.
Und ehrlich gesagt habe ich es genossen, bei all den vielen Eindrücken, die es zu verarbeiten gab, mich nicht noch um Organisatorisches kümmern zu müssen sondern zu wissen, dass sich da schon jemand kümmert, wo z.B. das Abendessen stattfindet, wie man überall hinkommt, usw. – dass aber andererseits im gewissen Rahmen auch die Flexibilität besteht, mal geringfügig vom Programm abzuweichen, um z.B. Reisbauern zu fotografieren oder am Wasserfest teilzunehmen.
Was konntest Du persönlich mitnehmen, was hast Du gelernt, welche Kenntnisse konntest Du verbessern ?
Ich meine, dass ich bereits einen gewissen Blick für Motive hatte, habe aber gelernt, wie man diese technisch besser einfangen kann durch geeignete Einstellungen der Tiefenschärfe, Blenden- oder Zeitvorwahl. Da hab ich mir vorher weniger Gedanken gemacht und oft eher die Programmautomatik genutzt. Jetzt kommt es auf die Verinnerlichung und Übung an ;-).
Die Übungen mit bewusster Unschärfe beim Verfolgen von Objekten (Hintergrund unscharf) oder langen Belichtungszeiten (Bewegungsunschärfe im Vordergrund) waren prima.
Ich merke auch, dass ich mich mehr im der Technik der Kamera auseinandersetzen muss, als ich es bisher getan habe (nicht tun wollte ;-))
Wie war das Fotografieren und Reisen mit einer Gruppe von Fotografen für Dich ?
Eine Reise mit einer Gruppe von Fotografen hat eindeutig den Vorteil, dass alle das gleiche Interesse haben und daher Verständnis füreinander. Man hetzt auch viel weniger überall durch. Der Austausch untereinander ist positiv. Das abendliche Bilder gucken hat viel Spaß gemacht und war sehr aufschlussreich. Schade, dass es sich zum Ende der Reise in Kambodscha zeitlich nicht noch ein drittes Mal ergeben hat.
Was ist das Faszinierende für Fotografen in Vietnam und Kambodscha ?
Welche fotografischen Highlights sollte man auf gar keinen Fall verpassen ?
Die Vielseitigkeit im allgemeinen und die Menschen im speziellen. Ich habe zwei absolute fotografische Highlights dieser Reise. Zum einen sind das die Menschen, die insb. in Kambodscha eine Fröhlichkeit ausgestrahlt haben und auch fast durchweg nicht fotoscheu sondern offen und freundlich waren. Zum anderen die überwucherten Tempel, die ich noch faszinierender fand als den berühmten Angkor Wat.
Gibt es persönliche, lustige oder auch ernste Anekdoten ?
Vielleicht den Spaß, den wir hatten in den Regenfolien und den netten Kegelhüten im Tropenregen. Ich meine, wir hatten mehr Spaß dabei als wir es mit der geplanten Radtour gehabt hätten.
Toll war auch die ruhige Atmosphäre am Abend und beim Essen auf dem Schiff in der Halongbucht.
Gruselig fand ich die Stimmung an der Thailändischen Grenze mit den Soldaten, die dort hinter Barrieren mit MP im Anschlag saßen, während auf der anderen Straßenseite die Familien mit den Kindern umhertollten.
Was willst Du fotografisch noch ausprobieren ? Was würde dich bei einer nächsten Reise besonders erfreuen ?
Tierfotografie würde mich interessieren, Afrika (Großwild) oder Mittel-/Südamerika (diese winzigen bunten Frösche und bunten Vögel).
Welche neuen Reiseziele interessieren Dich am meisten ?
Mittelamerika, z.B. Costa Rica und Afrika, z.B. Südafrika
Wie lange sollte deine Wunschreise sein ?
Je nach Reiseziel mindestens 2 Wochen, gern auch länger, dann aber mit einer Verschnaufpause, mal einen Tag abspannen, sacken lassen. Ist aber vermutlich eher unrealistisch in dem Rahmen, daher: 2 Wochen.
M. E. aus Berlin